Unternehmens­portait

1956

Gründung des Familienunternehmens in Bad Pyrmont – Thalmühle durch Herrn Ernst Werner unter dem Firmennamen "Ernst Werner Pappenfabrik". Es stehen somit mehr als 50 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet der Produktion von Vollpappen zur Verfügung. Als engagiertes Familienunternehmen stellen wir die Zufriedenheit unserer Kunden, eine zielgerichtete Zukunftsorientierung und Innovation in den Vordergrund unseres Handelns.

1961

Das rasche Wachstum des Unternehmens zwang uns dazu, den Betrieb auf ein größeres Gelände auf den jetzigen Standort in Lügde-Elbrinxen zu verlagern. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Tagesproduktion bereits um 50% Vollpappe verdoppelt.

1968

Umwandlung des Unternehmens in die Werner & Moschinski KG Pappenfabrik. Steigerung der Tagesproduktion seit 1961 um nochmal 25% Vollpappe. Ein Kontinuierlicher Ausbau der Technologie in den nächsten Jahren und eine weitere Steigerung der Tagesproduktion folgten.

1978

Der stetig wachsende Umsatz an Vollpappe erforderte den weiteren Ausbau der Produktionsanlagen. Zum Beispiel der Aufbau einer vollautomatisch arbeitenden Pappstraße. Diese Investition erlaubte es uns, die Tagesproduktion an Vollpappen um nochmals 50% zu erhöhen. In den folgenden Jahren wurden durch die stetig steigenden Nachfragen die Produktionsleistungen der Anlage voll ausgeschöpft.

1990

Die weiter steigende Nachfrage unserer Stammkunden sowie der Zugewinn neuer Kunden, die immer größere Mengen an Vollpappe in den verschiedensten Qualitäten anforderten, machten eine Großinvestition erforderlich. Nach längerer Planungsphase wurde die gesamte Pappstraße nach dem neuesten Stand der Technik modernisiert. Folgendes wurde erneuert: eine neue Pappenmaschine mit drei Presswalzen und zwei Rundsieben, eine Wärmerückgewinnungsanlage zur Energieeinsparung an dem Flachbahntrockner, ein elektronisches Steuerungspult für die gesamte Anlage und das Rohrleitungssystem in der Nasspartie und den Förderpumpen mit einer Ausführung aus nicht rostendem Edelstahl. Diese Investitionen legten den Grundstein zu einem kontinuierlich, technisch und zuverlässigen Dauerbetrieb der gesamten Pappenerzeugung unter dem Gesichtspunkt einer besonders hohen Qualität. Die Steigerung der Tagesproduktion an Vollpappe betrug nun mehr als 300%.

1993

Die Forderungen unserer Kunden nach Vollpappen in exakt geschnittenen Kleinformaten in großen Mengen machten die Anschaffung eines Polar Planschneiders mit einer Schnittbreite von 25 bis 1.760 mm erforderlich.

1996

Der durch die moderne Technologie erforderliche und höhere Strombedarf machte die Installation einer neuen, leistungsfähigeren Trafostation erforderlich, um die Energieversorgung für den Trocknungsprozess wirtschaftlicher und sicherer zu gestalten. In Hinsicht auf die Beschaffung und die Bevorratung mit schwefelarmen leichtem Heizöl, wurde ein dem Stand der Technik und der Umweltforderungen gerechter Erdtank mit einem Fassungsvermögen von 50.000 l eingebaut.

1997

Es wurde eine neue Refiner-Anlage eingebaut, zur Verbesserung der Lagenfestigkeit, Biegefähigkeit, Spaltfestigkeit und der Bedruckbarkeit der Vollpappen zur besseren Weiterverarbeitung und zur grafischen Gestaltung. Um unseren hohen Qualitätsstandard gegenüber unserer Kunden belegen zu können, wurde unser bis dahin existierendes Qualitätsmanagement-System nach den Forderungen der DIN EN ISO 9000 überarbeitet und angepasst. Im Dezember 1997 erhielt die Werner & Moschinski KG das Zertifikat nach DIN EN ISO 9002 für den Gültigkeitsbereich "Fabrikation von Vollpappen". Dieses Zertifikat bescheinigt dem Unternehmen die Fähigkeit nach den strengen Forderungen der Norm produzieren zu können und verpflichtet uns unseren Kunden gegenüber zur strengen Einhaltung aller damit verbundenen Qualitätsforderungen.

1998

Gründung der W&M Pappen GmbH & Co. KG.

Im Zuge der rechtzeitigen Nachfolgeregelung und zur Sicherung des Fortbestandes des Familienunternehmens entschlossen sich die Geschäftsführer der KG die nächste Generation in das Unternehmen einzubinden, unter Fortbestand der KG. Zur Verbesserung der Produktionssicherheit, Sicherung des nunmehr kontinuierlichen Produktionsprozesses über 24 Stunden, der weiteren Einsparung von Energie, wurde in diesem Jahr eine neue, vollautomatisch arbeitende Kesselanlage mit einer Dampfleistung von 3,5 t/h unter einem Betriebsdruck von 30 bar installiert. Weitere Investitionen zur Steigerung unserer jetzt schon hohen Qualität und zur Erhöhung der Leistung der Anlagen wurden noch in diesem Jahr realisiert.

2000

Durch weitere Investitionen im Bereich der Stoffaufbereitung und Änderungen von Verfahren im Nassbereich, konnte eine weitere Qualitätssteigerung erreicht werden.

2001

Beginn der Erarbeitung eines betrieblichen Umweltmanagement-Systems, mit dem Ziel, dieses nach erfolgter Einführung nach der DIN EN ISO 14001 zertifizieren zu lassen. Das zertifizierte Qualitätsmanagement-System wurde an die Forderungen der überarbeiteten Norm EN ISO 9000:2000 angepasst und nach einem erfolgreich durchgeführten Audit bekam das Unternehmen das neue QM Zertifikat nach EN ISO 9001:2000.

2002

Vergrößerung des Firmengeländes. Geplant wird der Neubau einer Halle, als Lagerhalle und zur Bearbeitung von Fertigprodukten.

2004

Der Bau und die Inbetriebnahme der neuen Lager- und Produktionshalle auf unserem Gelände brachte wesentliche Erleichterungen im Bereich Logistik und Versand. Die Überschaubarkeit der Lagerbestände und das Kommissionieren wurden wesentlich verbessert. Auf der neuen Betriebsfläche konnte außerdem, zur längerfristigen Absicherung der Produktion, ein neuer Lagerplatz für Altpapier eingerichtet werden.

2005

Mit dem Jahreswechsel wurde ein Wechsel in der Geschäftsführung vollzogen. Die bisherigen Geschäftsführer, die Herren Ernst Werner und Günter Moschinski, übergaben die Führung des Unternehmens an ihre Söhne, die Herren Michael Werner und Frank Moschinski.

2007

Weiterführung der Erarbeitung eines betrieblichen Umweltschutz-Managements unter Einbeziehung der Vorgaben der Bundesimmissionsschutzverordnung. Durch den Einsatz eines neuen Gabelstaplers im Bereich Verladung wird die Lärmbelästigung wesentlich reduziert. Für die schnellere Auftragsbearbeitung und zur Vereinfachung der Erstellung von Angeboten, sowie zur einfacheren Abwicklung aller Bürotätigkeiten, wird eine neue Software eingesetzt, die auf die Herstellung und den Vertrieb der Vollpappe abgestimmt ist.

2008

In diesem Jahr hatten wir den höchsten Ausstoß seit der Firmengeschichte. Der Jahresausstoß wurde von 1956 um das 400-fache erhöht.

2009

Auch unser Unternehmen war von der Weltwirtschaftskrise 2009 betroffen. Der Rückgang konnte abgefangen werden, weil wir in unserer Betriebsgröße sehr schnell auf Marktveränderungen reagieren konnten.

2010

Ein Jahr nach der Wirtschaftskriese konnte der Ausstoß bereits wieder um rund 37% erhöht werden.

2011

Im Jahr 2011 konnte die Produktion um weitere 19% erhöht werden.

2012

Der allgemeine Bedarf war stark rückläufig, die Produktionsmenge ging um 28% zurück. Allerdings wurde die Produktionsleistung je Stunde der Anlage sukzessiv erhöht.

2013

Im Jahr 2013 konnte die Stundenleistung der Anlage um 22% erhöht werden. Gleichzeitig konnte der Energiebedarf im Bereich Ölverbrauch um 23% und der Stromverbrauch um 17% reduziert werden.

Mit dieser enormen Leistung sind wir am Markt sehr gut aufgestellt und könnten jederzeit sehr flexibel auf Veränderungen reagieren.

2014

Im Jahr 2014 wurde das Firmengrundstück erweitert um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.

2015

2015 wurde nachgewiesen, dass ein „Alternatives System zur Verbesserung der Energieeffizienz nach § 3 der SpaEfV“ betrieben wird und wir haben das dementsprechende Zertifikat erhalten.

2016

60 Jahre Firmen Geschichte. Kontinuierliche Maßnahmen um die Verfügbarkeit, Leistungsfähigkeit und die Energieeffizienz der Anlage zu verbessern, wurden ständig durchgeführt.

2017

2017 wurden sehr viele neue digitale Regelungen eingebaut. Der Ölverbrauch ist um ca. 15% zurück gegangen, der CO₂ Ausstoß wurde entsprechend reduziert. Ein Kompressorraum mit Be- und Endlüftung wurde gebaut mit einem neuem Kompressor.

2018

Da der Standort der Firma W&M Pappen GmbH & Co. KG direkt am Ilsenbach liegt, wurde im Jahr 2018 ein Hochwasserschutz eingebaut. Des Weiteren wurde sehr viel Zeit in die neue Datenschutzverordnung investiert. Außerdem wurde sich ab August mit der Nutzungsänderung für die Genehmigung „loses Altpapier“ zu verarbeiten befasst. Dieses Vorgehen war sehr Arbeits- und Zeitintensiv und zog sich bis September 2019.

2019

Mit der im Jahr zuvor befassten Nutzungsänderung für die Genehmigung "loses Altpapier" verarbeiten zu dürfen, wurde uns die Genehmigung erfolgreich im September erteilt. Das restliche Jahr war geprägt durch die Umsetzung der Änderungen des Abfallwirtschaftsgesetzes.

2020

Im ersten Jahr der Corona-Pandemie hatten wir Auftragsrückgänge von bis zu 50%. Diese Zeit haben wir genutzt um unsere Produktionsstraße aufzurüsten. Wir haben uns einen neuen Planschneider von Polar angeschafft.

2021

Auch das Jahr 2021 ist noch immer von der Corona-Pandemie geprägt. Ab März ist der Auftragseingang aber wieder deutlich angezogen, sodass wir im Juni schon wieder Lieferzeiten von bis zu 6 Wochen hatten. Auch in diesem Jahr wurden zahlreiche Verbesserungen eingebaut. Das Verwaltungsgebäude wurde deutlich erweitert.